Studienfahrt nach Vianden


Ein Ausflug im deutsch-luxemburgischen Grenzraum an der Sauer und Mosel
Kennen Sie Vianden? Sicherlich.
Jeder aber, der schon einmal mit Marc Schoellen auf abgelegenen oder auch auf sehr ausgetretenen Pfaden im Ländchen unterwegs war, konnte die Erfahrung machen, dass er scheinbar gut bekannte Orte ganz neu sehen lehrt.
So geht es unter neuen Blickwinkeln nach Vianden an der deutsch-luxemburgischen Grenze, das seit 1308 Stadtrechte besitzt und seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur `Ikone´ der romantischen Landschaftsmalerei Luxemburgs geriet. Entsprechend entwickelte sich in der zweiten Jahrhunderthälfte der Tourismus. Einer der bedeutendsten Gäste der Stadt war 1863, 1865, 1870 und 1871 Victor Hugo, der Autor unter anderem von `Der Glöckner von Notre Dame´. Im Victor Hugo Museum sind seine Zeichnungen von Vianden zu sehen. Ins Gästebuch der Burg schrieb er: "Le passé n'est beau qu'ainsi - en ruines.“: Die Vergangenheit ist nur schön - als Ruine.
Nichts desto trotz: Die 1975 dankenswerter Weise zum Teil rekonstruierte Ruine der Burg hoch über der Stadt besticht nicht allein durch spektakuläre Ausblicke in die Landschaft und die exquisite doppelstöckige Schlosskapelle. Vom Schlosseingang gibt es Richtung Norden eine angenehme, behindertengerechte Promenade über ca. 1200 Meter zur `Bildchenkapelle´, einem frühen neugotischen Bau des Architekten Charles Arendt von 1851. Es bieten sich dabei schöne Blicke auf die Burg Falkenstein und über die Our-Schleifen. Auf dem Weg liegt zudem der `Napoleonsgarten´, der zur Erinnerung an den „Roi de Rome“, den Sohn Napoleons, 1811 angelegt wurde.
Die wenig bekannte Unterstadt liegt malerisch und dicht zusammengedrängt im Gefüge enger, verwinkelter Gassen. Die gotische Trinitarierkirche, Rest eines Klosters aus dem 13. Jahrhundert, prägt das Stadtbild ebenso wie die Nikolauskapelle, die Sodalitätskapelle von 1761 oder die 1770 entstandene `Neukirch´ auf dem Friedhof. Die `Schalentürme´ und Reste der einstigen Stadtbefestigung erzählen wie auch Patrizierhäuser vom Wohlstand der Oberschicht im Ancien Régime. Dafür steht auch das heutige Stadthaus, das einstmals Sitz der Familie de Veyer (Malberg) war. 


Nicht barrierefrei. 




Treffen: 09:15 Uhr
Abfahrt: 09:30 Uhr

Festes Schuhwerk ist empfohlen.
Verpflegung selbst mitzubringen. 


1 Tag, 19.07.2025
Samstag, 09:00 - 18:00 Uhr
1 Termin(e)
Sa 19.07.2025 09:00 - 18:00 Uhr Bushalteplatz, Ecke: Straße "Auf dem Stock" und Parkplatz Kreisverwaltung, 54634 Bitburg
Marc Schoellen
25.071.004.KV
55,00 €

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Belegung: 
Plätze frei
(Plätze frei)

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